Betriebliche Gesundheitsförderung
Hoher Krankenstand deutet auf mangelndes Wohlbefinden der Angestellten und führt zu wirtschaftlichen Verlus­ten. Beidem kann durch Maßnahmen Betrieblicher Gesundheitsförderung entgegengewirkt werden.
Es ist lohnend, z.B. gehäufte Rückenerkrankungen oder Kopf- und Nackenschmerzen, Depressive Episoden oder Mobbingerfahrungen bei Mitarbeiterin­nen und Mitarbeitern im Unternehmen zu the­matisieren.

Prävention verhindert auf Dauer hohen Krankenstand und spart Ressourcen. Ein gesünderes Betriebsklima, sowohl im Hinblick auf Beziehungs- als auch bezüglich der Arbeitsplatzgestal­tung, hilft. Schritte dazu sind die Analyse von Arbeitsabläufen und Arbeitsplätzen, Kurse zur Stressbewältigung und zur Rückenschule, Teamge­spräche, entspannende Pausengestaltung mit gesunder Verpflegung u.v.m.

Betriebliche Sozialberatung
Nicht immer greifen in belastenden Situationen Maßnahmen, die für eine größere Zielgruppe gedacht sind. Betrieb­liche Sozialberatung geht durch Einzelgespräche auf außergewöhnliche Arbeits- und Lebenssituationen von Mit­arbeitern und Mitarbeiterinnen ein. Diese vertraulichen Gespräche können Erleichterung schaffen und Lösungen anbahnen z.B. bei

Alkoholabhängigkeit und Drogenmissbrauch,
Unfall oder Todesfall im Unternehmen,
drohendem Burnout,
Mobbing (passiv oder aktiv),
bevorstehendem Rentenbeginn,
häuslicher Pflegesituation,
schwerer Krankheit oder Trauer.